5. August 2024 Fachtagung zu Wohnmodellen der Zukunft im Kreis Warendorf Zukunftssicheres wohen im Alter
27. Juli 2024 Fördermittel für Kulturschaffende: Bis Ende September fürs „Regionale Kultur Programm NRW“ bewerben Online-Sprechstunde mit dem Kulturbüro Münsterland am 7. August
16. Oktober 2024 Einbruch in Reifenhandel in Beckum Unbekannte werfen Fensterscheibe mit Pflasterstein ein
15. Oktober 2024 Bauarbeiten am Schwester-Blanda-Weg in Beckum beginnen Temporäre Sperrungen und eingeschränkte Parkmöglichkeiten bis Mai 2025
15. Oktober 2024 Gelungener Auftakt der Kammerkonzertreihe im Alten Pfarrhaus Vellern Jutta Rieping am Klavier
14. Oktober 2024 Frühe Hilfen-Konferenz in Beckum Wie elterliche psychische Erkrankungen Kinder beeinflussen
9. Oktober 2024 Unterstützung für Frauen in Not: Diskussion über die Zukunft der Frauenhäuser Austausch zwischen Bernhard Daldrup und Frauenunterstützungseinrichtungen im Kreis Warendorf
29. September 2024 FWG e.V. KickOff-Veranstaltung für die Wahlen zum Kreistag 2025 Freie Wählergemeinschaft wird als Verein an den Start gehen
4. Oktober 2024 Haus Köller wieder wie gewohnt für dich geöffnet Mit Sonderkarte "Bayrische Spezialitäten"
4. Oktober 2024 Weihnachtsangebote 2024 der Fleischerei Schulte Assmann: Jetzt vorbestellen Leckere Gaumenfreuden für die Festtage!
10. Oktober 2024 Dein neuer Job bei der Erziehungshilfe St. Klara Pädagogisch unterstützen und durchstarten!
16. Oktober 2024 Vortragsveranstaltung im St. Elisabeth-Hospital Beckum Leisten- und Bauchwandbrüche: Erkennen und behandeln
16. Oktober 2024 Kreative Adventsausstellung in Neubeckum Stöbern, genießen und in Weihnachtsstimmung kommen!
15. Oktober 2024 Advents-Spielnachmittag im Hallenbad Spiel und Spaß für Kinder von 4 bis 6 Jahren am 7. Dezember
16. Oktober 2024 Schmeißfliege könnte Verbrechensaufklärung erschweren Tote Tiere stecken voller Leben: Im Kadaver eines Wisents weisen Forscher ein Insekt nach, das nicht unbedingt zu erwarten war. Für forensische Insektenkundler eine neue Herausforderung.
16. Oktober 2024 Chancen auf Polarlichter stehen weiter gut Wenn der Himmel mitten in der Nacht farbenfroh leuchtet: Dann sind es Polarlichter. Ab und zu sind sie gerade auch in Deutschland zu sehen. Das könnte noch eine Weile so bleiben.
16. Oktober 2024 Schon Vorfahren heutiger Reptilien konnten gut hören Als die Wirbeltiere das Wasser verließen und an Land gingen, gab es ein Problem: das Hören. Schon Ur-Reptilien entwickelten daraufhin ein Trommelfell. Vielleicht rettete sie das vor dem Aussterben.
Eine klimabedingt nun auch in Mitteleuropa vorkommende Schmeißfliege (Chrysomya albiceps) könnte die Verbrechensaufklärung erschweren. Sie fresse andere Maden auf Kadavern oder beeinflusse die Entwicklungszeit von Insektenlarven, erklärte Kadaver-Ökologe Christian von Hoermann von der Universität Würzburg. Ihre Anwesenheit erschwere Forensikern die Arbeit, da sie schwerer einschätzen könnten, wie lange ein Kadaver schon liege.«Ihr aggressives larvales Fressverhalten könnte die postmortale Insektenuhr zurückdrehen, indem alle früheren Ankömmlinge beseitigt werden», erklärt von Hoermann. «Für Forensiker ist es wichtig zu wissen, wo diese Schmeißfliege vorkommt.» Insekten als ErmittlerhilfeInsekten auf Leichen können eine wichtige Hilfe bei Mordermittlungen sein. Hunderte von Insektenarten bevölkern dann den toten Körper - und liefern Experten eine Vielzahl an Spuren. Besonders bedeutend sind dabei die Larven von bestimmten Fliegen und Käfern. Experten können anhand des Insektenbefalls feststellen, wie lange Leichen schon an einem bestimmten Ort gelegen haben - oder ob sie zuvor schon an einem anderen Ort mit anderen Merkmalen und dann auch anderen Insektenarten gewesen sind.Viele Aasbesucher auf totem Wisent Von Hoermann hatte für ein Forschungsprojekt zusammen mit dem Tiergarten Nürnberg, dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem tschechischen Nationalpark Šumava Ende Juli einen toten Wisentbullen (Bison bonasus) im Šumava-Nationalpark ausgelegt - unweit zur Landesgrenze Bayerns. Nach Angaben des Tiergartens war dies die erste Auslegung eines Wisentkadavers unter gezielter wissenschaftlicher Beprobung und Beobachtung in Mitteleuropa.Mehr als zwei Monate beobachteten die Wissenschaftler, wie das Tier zerfiel. Dabei sei erstmals die Schmeißfliege Chrysomya albiceps in dem Nationalpark entdeckt worden. Bisher waren Funde nur aus wärmeren Gebieten in Südeuropa, den orientalischen und tropischen Regionen bekannt.Von Hoermann und seine Kollegen werteten für das Projekt Aufnahmen von Kamerafallen aus, sammelten Insekten mithilfe von im Boden vergrabenen Becherfallen und erfassten Pilze und Bakterien mit Mundschleimhautabstrichen. «Die große tote tierische Biomasse erlaubt eine sehr hohe Individuenzahl an Aasbesuchern, was sich wiederum positiv auf die erfasste Zahl der Arten und somit auf den Erhalt und die Förderung der Biodiversität auswirkt», erklärte der Forscher.Wisentkadaver kam aus NürnbergDer Kadaver stammte aus dem Tiergarten Nürnberg. Wisentkadaver seien von hohem wissenschaftlichen Interesse, da die Art seit mindestens 200 Jahren in der Region ausgestorben und die Rolle ihrer Kadaver im Ökosystem daher nicht bekannt sei, hieß es. Außerdem wiesen sie die höchste Biomasse aller Landsäugetiere in Europa auf.«Eine spannende Begebenheit aus dem Šumava-Nationalpark mit hoher Relevanz nicht nur für die ganzheitliche Erfassung der Biodiversität, sondern auch für die Aufklärung von Verbrechen», sagte von Hoermann.Bildnachweis: © Krzysztof Szpila/Universität Toruń/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten