13. Dezember 2023 / Politik

Zustand und Bewirtschaftung der städtischen Waldflächen

Zustand der städtischen Waldflächen für die Jahre 2023 und 2024

Der für den Beckumer Forstbetriebsbezirk zuständige Förster, Martin Kuchling, von Wald und Holz NRW berichtete in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalausschusses der Stadt Beckum, am Dienstag über den Zustand, die geplanten Maßnahmen und Aufforstungen der städtischen Waldflächen für die Jahre 2023 und 2024.

Im Eigentum der Stadt Beckum befinden sich rund 235 Hektar Waldfläche. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Beckumer Wälder weiterhin durch Trockenheit und Stürme betroffen sind. Größere zusammenhängende Gebiete sind Höxberg, Stadtbusch, Phoenix, Goldsteinbusch und Hoher Hagen (private Waldeigentümer).

Als besonders anfällig haben sich in der Vergangenheit Monokulturen erwiesen, wie etwa reine Fichtenbestände. Bedingt durch den zeitweisen Wassermangel wurden die natürlichen Abwehrmöglichkeiten der Bäume teilweise beeinträchtigt und der Befall mit Parasiten, wie dem Borkenkäfer oder der Rußrindenkrankheit, einem Pilzbefall, vornehmlich bei Ahorn, begünstigt.

Auch in den Folgejahren müssen aufgrund des Klimawandels kranke oder bereits abgestorbene Bäume gefällt werden. Bestände erholen sich aufgrund der natürlichen Aussaat bisher unterdrückter Pflanzen oder es erfolgen gezielte Nachpflanzungen.

Geplante Maßnahmen für 2023/2024: 

  • Vorhelmer Straße: Totholzentnahme in der Waldfläche angrenzend zur Straßenmeisterei in Roland
  • Aktivpark Phoenix: Fällung von Pappeln im östlichen Bereich
  • Stadtbusch: Erstdurchforstung junger Eichen-Mischbestände sowie Totholzentnahme
  • Vorhelmer Straße, südlich der A2, westlich der Westfälischen Landes-Eisenbahn: Erstdurchforstung
  • Höxberg bis Haus Pöpsel: Durchforstung Geplante Aufforstungen 2023/2024:
  • Freibad Neubeckum
  • Neubeckum nördlich des Hellbachs
  • Stadtbusch – circa 2 000 weitere Pflanzen
  • Fläche südlich des Spielplatzes der Menni-Rosendahl-Straße/Schutzhütte Pflaumenallee
  • Landwehr

Text und Bild: Elisabeth Eickmeier.

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