9. Juli 2023 / Aus aller Welt

Rettungseinsatz in Hamburg: 16-Jähriger in Elbe vermisst

Bei hochsommerlichen Temperaturen ein kühles Bad in der Elbe? Das ist kein wirklich guter Einfall. Ein 16-Jähriger tauchte unter - und nicht wieder auf. Die Suche nach ihm blieb bislang erfolglos.

Einsatzkräfte suchen in der Elbe nahe dem Falkensteiner Ufer nach dem vermissten Jugendlichen.

Zahlreiche Einsatzkräfte haben am Sonntag in Hamburg mehrere Stunden lang einen vermissten 16-Jährigen in der Elbe gesucht - zunächst ohne Erfolg. «Mehrere Zeugen haben gesehen, dass er untergegangen ist und nicht wieder aufgetaucht ist», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Hubschrauber, zahlreiche Boote von Polizei und Feuerwehr, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Taucher und Notarzt waren demnach vor Ort. Die Rettungskräfte wurden laut Polizei um 15.53 Uhr alarmiert. Die Suche wurde nach Angaben des Lagedienstes der Polizei nach etwa drei Stunden gegen 19.00 Uhr abgebrochen. Es sei niemand gefunden worden. Ob am Montag weitergesucht wird, war am Abend unklar.

Der 16-Jährige sei am Falkensteiner Ufer zusammen mit einem Kumpel gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Ein Kriseninterventionsteam sei vor Ort. «Wir hatten zum Einsatzzeitpunkt ablaufend Wasser, jetzt hat die Tide gewechselt», sagte ein Einsatzleiter um kurz vor 18.00 Uhr. «Wir sind derzeit mit drei Tauchtrupps im Einsatz und suchen zusätzlich mit Sonargeräten.»

Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung sucht, sollte die Elbe besser meiden, warnt die Hamburger Umweltbehörde auf ihrer Website. Das Baden sei dort sehr gefährlich.


Bildnachweis: © Carola Große-Wilde/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Weitere Artikel derselben Kategorie

Kosmetik-Trends bei Kindern - Schadet das der jungen Haut?
Aus aller Welt

In den sozialen Medien sind geschönte Gesichter ständig präsent. Schon Kinder bekommen dadurch das Gefühl, etwas für ihre Haut tun zu müssen - mit Folgen.

weiterlesen...
Erster Eisbär auf Island seit 2016 - von Polizei erschossen
Aus aller Welt

Hunderte Kilometer trennen Island von Grönland. Dennoch hat es ein Eisbär auf die Insel im Nordatlantik geschafft. Dort wurde sein Leben aber rasch beendet.

weiterlesen...
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Aus aller Welt

Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.

weiterlesen...