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4. Oktober 2024 Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall zwischen Vellern und Neubeckum Kontrolle über Fahrzeug verloren
1. Oktober 2024 Dreiste Unfallflucht in Beckum Polizei sucht Zeugen nach Kollision auf dem Freibad-Parkplatz
2. Oktober 2024 Echo-Preisträgerin Jutta Rieping präsentiert „Rhapsody in Blue“ Musik im Alten Pfarrhaus in Vellern
1. Oktober 2024 LaLeLu im Stadttheater Beckum: Jetzt noch Tickets sichern! A cappella-Comedy der Extraklasse
9. Oktober 2024 Unterstützung für Frauen in Not: Diskussion über die Zukunft der Frauenhäuser Austausch zwischen Bernhard Daldrup und Frauenunterstützungseinrichtungen im Kreis Warendorf
29. September 2024 FWG e.V. KickOff-Veranstaltung für die Wahlen zum Kreistag 2025 Freie Wählergemeinschaft wird als Verein an den Start gehen
4. Oktober 2024 Haus Köller wieder wie gewohnt für dich geöffnet Mit Sonderkarte "Bayrische Spezialitäten"
4. Oktober 2024 Weihnachtsangebote 2024 der Fleischerei Schulte Assmann: Jetzt vorbestellen Leckere Gaumenfreuden für die Festtage!
1. Oktober 2024 Werde Service-Ingenieur (m/w/d) bei der Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH Spannende Vollzeitstelle im internationalen Anlagenbau
1. Oktober 2024 Dein neuer Job bei der Erziehungshilfe St. Klara Pädagogisch unterstützen und durchstarten!
9. Oktober 2024 „Das Festkomitee“: Britische Komödie im Beckumer Stadttheater Premiere am 27. Oktober 2024
9. Oktober 2024 Erntedankfest in Vellern: Tradition und Dankbarkeit im Mittelpunkt Gemeinsames Fest der Landwirte, Landfrauen und Landjugend
9. Oktober 2024 Chemie-Nobelpreis für Vorhersage und Bau von Proteinen Alle diesjährigen Preisträger für wissenschaftliche Nobelpreise stehen fest, alle sieben sind Männer. Nicht nur der Preis für Physik, auch der für Chemie hat mit Künstlicher Intelligenz zu tun.
9. Oktober 2024 Ist dies der niedlichste und abgelegenste Job der Welt? Den ganzen Tag von Pinguinen umgeben und ein paar Postkarten verwalten. Klingt genau nach der richtigen Aufgabe? Es gibt aber doch ein paar Nachteile.
9. Oktober 2024 Was bei einer Panikattacke im Körper passiert Angstattacken sind für Betroffene enorm belastend. Was aber genau passiert, wenn der Körper in Panik verfällt? Auf jeden Fall deutet nicht jeder Anfall auf eine Krankheit hin.
Mit einem kinoreifen Gefängnisausbruch per Hubschrauber und der Hilfe eines bewaffneten Kommandos sorgte der Schwerkriminelle Rédoine Faïd vor fünf Jahren in Frankreich für Schlagzeilen. Zum zweiten Mal machte sich der für Überfälle auf Geldtransporter und Banken bekannte Ganove damals aus der Haft davon und hielt die französische Justiz zum Narren.In der Nacht verurteilte ein Gericht in Paris den 51-jährigen Franzosen nun zu 14 Jahren Haft. Die Anklage hatte 22 Jahre Haft für den geständigen Ausbrecher gefordert, seine Verteidigerin auf fünf bis acht Jahre Gefängnis plädiert. Auch elf mutmaßliche Helfer standen mit vor Gericht.Drei bewaffnete Komplizen hatten am 1. Juli 2018 einen Hubschrauber in ihre Gewalt gebracht, landeten damit in einem Hof des Gefängnisses von Réau südöstlich von Paris und nahmen Faïd an Bord. Unter dem Applaus anderer Häftlinge flog der Hubschrauber davon. Die Aktion dauerte nur wenige Minuten, niemand wurde ernsthaft verletzt.Mitangeklagt wurden auch zwei Brüder und drei Neffen Faïds. Der schon mehrfach zu Freiheitsstrafen verurteilte Serientäter war drei Monate nach seiner Flucht nahe Paris gefasst worden. Um von den Fahndern nicht aufgespürt zu werden, hatte er sich zeitweilig unter einer Burka versteckt, also unter einem Ganzkörperschleier.Spektakuläre FluchtSchon 2013 war Faïd eine spektakuläre Flucht aus einem Gefängnis gelungen. Dazu ließ er Sprengstoff an fünf Türen der Haftanstalt detonieren und nahm vier Aufseher vorübergehend als Geiseln. Mit einem Steckbrief suchte die Polizeiorganisation Interpol damals in den 190 Mitgliedsstaaten nach dem Ausbrecher - letztlich erfolgreich, er landete wieder hinter Gittern. 2018 verurteilte ein Gericht Faïd dann wegen seiner mutmaßlichen Rolle bei einem gescheiterten Raubüberfall 2010 zu 25 Jahren Haft. Bei einer Verfolgungsjagd war damals eine Polizistin getötet worden.Außer von Fahndungsplakaten kannten die Menschen in Frankreich den Schwerkriminellen damals längst als gefragten Talkshow-Gast. Faïd, der nach eigenen Worten schon als Jugendlicher von Gangsterfilmen fasziniert war, veröffentlichte 2010 nach einer ersten langen Haftstrafe einen autobiografischen Roman und war danach Gast in zahlreichen TV-Sendungen. «Bankräuber: Von der Vorstadtsiedlung zum Großkriminellen» lautete der Titel seines Buchs.Anders als in dem Roman angekündigt, ging seine kriminelle Karriere aber weiter. Inspiriert wurde er dabei auch von dem Gangsterfilm «Heat», wie er dem Macher des Films, Michael Mann, bei einer öffentlichen Begegnung erzählte. Immer wieder habe er sich den Film begeistert angeschaut, auch zu Lernzwecken.Entschuldigung vor GerichtVor Gericht entschuldigte sich der Schwerkriminelle bei dem Hubschrauberpiloten Stéphane Buy, der ihn vor fünf Jahren unter Zwang aus dem Gefängnis flog und ihm nun gegenüber saß. Die Flucht sei mit Gewalt erzwungen gewesen und habe Menschen traumatisiert, heute würde er die Aktion nicht erneut durchziehen, behauptete Faïd. Zwei Komplizen hatten bei dem Piloten einen Flug gebucht, ihn aber bereits am Flugplatz bedroht, damit er einen bestimmten Hubschrauber nimmt. «Sie haben mich genötigt und gewarnt, dass meine Familie in Gefahr sei», sagte der Pilot damals. Später wurde er auch geschlagen und zu dem Gefängnis dirigiert.Auf der Anklagebank gab der Profigangster sich in Paris nun reumütig - und gelobte Besserung. Er werde nicht wieder rückfällig werden. Die Justiz war lieber auf Nummer sicher gegangen und hatte besondere Sicherheitsvorkehrungen für das Verfahren getroffen. Unter anderem war eine Eliteeinheit der Gendarmerie im Einsatz, um einen etwaigen neuen Fluchtversuch zu vereiteln.Bildnachweis: © Geoffroy Van Der Hasselt/AFP/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten