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17. September 2024 Klimaschutzpreis Beckum 2024: Jetzt mitmachen! 2.000 Euro für kreative Umweltprojekte
16. September 2024 Freibad Neubeckum begrüßt seinen 42.000. Badegast Ein Rückblick auf eine erfolgreiche Saison
13. September 2024 Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordern Freigabe der Antoniusstraße für Radverkehr in Beckum Mehr Sicherheit für Radfahrer!
10. September 2024 Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Beckum fordert Aktualisierung der Wohnbedarfsanalyse Antrag an den Bürgermeister
9. September 2024 Radeln für ein klimafreundliches Beckum Jusos laden am 17. September zu einer gemeinsamen Radtour ein
31. August 2024 "(Mit) Singen im Sommer" beim Landgasthaus Brand in Vellern Ein Nachmittag mit Liedern
21. August 2024 Eis mit Liebe seit 1967 bei Eis San Marco in Beckum und Neubeckum Das schmeckt immer: Eis mit Qualität!
18. September 2024 Starte deine Ausbildung als Industriekaufmann (m/w/d) in Beckum Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH
18. September 2024 50. Sparkassen Herbstwaldlauf des Ski-Club Beckum e.V. Ein Jubiläumslauf der Extraklasse
18. September 2024 ISG Wir von der Oststraße beim Moonlight Shopping in Beckum Genussvolle Entdeckungstour durch die Oststraße
18. September 2024 Kindergartenkinder rechnen mithilfe der Finger besser Mithilfe der Finger zu rechnen wird häufig eher negativ beäugt. Einer Studie zufolge kann das bei einer bestimmten Altersgruppe von Kindern aber sogar förderlich sein.
18. September 2024 Mond bot doppeltes Schauspiel Ein voller Mond nahe der Erde mit teilweiser Finsternis: Der Erdtrabant war am frühen Morgen ein doppelter Hingucker.
17. September 2024 RSV-Schutz für Babys auf Kassenkosten Infektionswellen mit dem Atemwegserreger RSV machten schon vielen kleinen Kindern und Eltern zu schaffen. Nun gibt es einen Anspruch auf vorbeugende Immunisierung. Doch noch fehlt wohl der Impfstoff.
Mit hoffnungsvollen Impulsen für einen besseren Schutz vor HIV weltweit geht in München die Welt-Aids-Konferenz zu Ende. Es seien Daten vorgestellt worden, die zuversichtlich stimmten, sagte der örtliche Kongresspräsident Christoph Spinner. HIV sei mittlerweile sehr gut behandelbar - und es gebe große Fortschritte in der Prävention. Mehr Anstrengungen für HIV-Ziel der UNEs brauche dennoch mehr Anstrengungen und verbindliche Finanzierungszusagen der Länder, um wie von den UN angestrebt HIV bis 2030 weitgehend zu besiegen und die Neuinfektionsraten um 90 Prozent zu reduzieren. Bundeskanzler Olaf Scholz habe zum Start des Kongresses mit der Zusage, dass Deutschland sich weiter unvermindert an der Finanzierung von Programmen wie dem Global Fund beteilige, einen wichtigen Schritt getan. Erstmals nach gut 30 Jahren gastierte die weltweit größte Konferenz zu HIV und Aids wieder in Deutschland, fast 10.000 Teilnehmende kamen, weitere 2000 waren online dabei. Wichtig sei auch das Vernetzen gewesen, sagte Spinner. «Wir haben die Menschen aus Politik, Wissenschaft und Community zusammengebracht.»«Gamechanger» bei Prävention in SichtBei der Prävention liegen laut Spinner, Infektiologe am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, große Hoffnungen auf einem halbjährlich zu spritzenden Medikament, das bei einer Studie mit mehr als 5300 jungen Frauen und Mädchen im südlichen Afrika eine HIV-Infektion zu 100 Prozent verhinderte. Das könne zum «Gamechanger» werden: «Da liegt eine Chance für den Durchbruch in der Prävention.» Die Frage sei nun, ob das Mittel - wie von Aktivisten und vom UN-Programm UNAIDS gefordert - rasch und kostengünstig besonders in stark von HIV betroffenen Regionen zur Verfügung gestellt werden könne.Auch in Deutschland fehlen bestimmte Medikamente Eine Reihe von Studien zeigten zudem Behandlungserfolge über mittlerweile teils 25 Jahre. Es gehe aber um ausreichenden Zugang zu lebensrettenden Medikamenten in aller Welt. «In Deutschland haben wir hier im Allgemeinen kein Problem.» Mehr als 95 Prozent der Menschen mit HIV bekommen hier Medikamente, die auch einer Übertragung des Virus unterbinden. Weltweit sind es nach UNAIDS-Zahlen jedoch 77 Prozent bei den Erwachsenen - und nur 57 Prozent bei Kindern bis 14 Jahren. «Auch in Deutschland wurden neue Medikamente zuletzt nicht mehr eingeführt oder zurückgenommen, was mich sehr nachdenklich stimmt», sagte Spinner. Das betreffe vor allem Medikamente für Menschen, die seit vielen Jahren behandelt werden und die daher auf Reservemedikamente angewiesen seien. Hier müsse die Politik in Deutschland handeln. Bei der Prävention sei auch in Deutschland «noch Luft nach oben», wie steigende Infektionszahlen bei Heterosexuellen, vor allem aber bei intravenös Drogenkonsumierenden zeigten. Spinner mahnte hier erneut auch in Bayern die Einrichtung von Drogenkonsumräumen und integrierte Hilfsangebote an, wie sie in anderen Bundesländern wie auch anderen Ländern längst bestehen.Sorge um Erstarken der Rechten Sorge bereitet Fachleuten die politische Entwicklung weltweit. «Wo rechte Kräfte erstarken, da sehen wir, dass die HIV-Infektionen zunehmen - weil die Risikogruppen kriminalisiert werden», sagte Spinner. Das zeige sich etwa in Osteuropa, ein Schwerpunktthema der Konferenz. Fragen blieben nach der erneuten Heilung eines HIV-Patienten an der Berliner Charité. Bei diesem als «zweiten Berliner Patienten» bezeichneten Mann war nach einer Stammzelltransplantation im Zuge einer Krebsbehandlung das HI-Virus nicht mehr nachweisbar - obwohl der Spendende nicht über eine vollständige seltene HIV-Immunität verfügte. «Es geht jetzt darum, das zu verstehen, um das Prinzip der Heilung im Rahmen neuer Optionen auch anderen Patienten anbieten zu können», sagte Spinner. Eine Stammzelltransplantation mit ihren hohen Risiken sei aber nur für Patienten mit einer lebensbedrohenden Krankheit ein Weg. Bildnachweis: © Angelika Warmuth/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten