11. Juli 2024 / Lokales

Vernetzungstreffen der Regionalhelfer:innen: Gemeinsam für eine bessere Integration

Acht beteiligte Kommunen

Blick über den Tellerrand: Regionalhelfer:innen aus dem Kreis Warendorf haben sich kürzlich in der Landvolkshochschule Freckenhorst getroffen, um sich zu vernetzen und Ideen auszutauschen.

Breite Angebote, bessere Orientierung
Die Angebote für Migrantinnen und Migranten im Kreis Warendorf sind vielfältig, aber oft schwer zu überblicken. Genau hier kommen die Regionalhelfer:innen ins Spiel. Sie kennen die Angebote in ihrer Kommune genau und helfen dabei, auch in anderen Orten passende Unterstützung zu finden. Acht Kommunen im Kreis Warendorf sind bei diesem Projekt mit an Bord.

„Durch das Projekt sollen die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Kreis Warendorf gestärkt werden“, erklären Ulrike Klemann und Magdalen Adlouni vom Fachdienst Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf e.V.. Regelmäßige Treffen sind dabei wichtig, um die Vernetzung der Regionalhelfer:innen zu verbessern und den Austausch zu fördern.

Gemeinsam stark durch Vernetzung
Beim jüngsten Vernetzungstreffen in der Landvolkshochschule Freckenhorst waren neben den Regionalhelferinnen auch Vertreterinnen aus den beteiligten Kommunen dabei. Ziel war es, die Aufgaben und Funktionen der Regionalhelferinnen vorzustellen und die Zusammenarbeit zu stärken. „Durch die Verknüpfung mit den Kommunen wollen wir sicherstellen, dass ein guter Kontakt zwischen Kommune und Regionalhelferin besteht“, betont Ulrike Klemann. So wird gewährleistet, dass das Angebot in den Kommunen genutzt und weitergetragen wird.

Gute Ideen zum Mitnehmen
Ein Highlight des Treffens war der Austausch von Ideen. Der Regionalhelfer Oleksandr Dymytriiev berichtete über das Warendorfer Projekt „Erzähl mir was“. Hier leihen geschulte ehrenamtliche Zuhörer:innen fremden Menschen im öffentlichen Raum ihr Ohr – für wertfreies Zuhören und Austausch. Dieses Angebot richtet sich an alle Menschen, unabhängig von Alter, Religion oder Herkunft. Die Idee fand großen Anklang und weckte das Interesse weiterer Kommunen, das Projekt ebenfalls umzusetzen.

Erfolgreicher Abschluss
„Bei dem Treffen haben wir gesehen, wie viele Vorteile sich aus der Vernetzung innerhalb der Kommunen, aber auch darüber hinaus ergeben können“, resümiert Ulrike Klemann. Viele Fragen können so schneller gelöst werden. Wichtig sei es, dass sich Kommune und Regionalhelfer:in gegenseitig unterstützen und die Zusammenarbeit aktiv gestalten. Der angeregte Austausch fand seinen Ausklang bei einem gemeinsamen Grillabend im Garten der Landvolkshochschule.

Ein starkes Projekt für die Zukunft
Die Fortbildung und Etablierung der ehrenamtlichen Regionalhelferinnen ist Teil des Projektes „Kommunale Regionalhelferinnen“, das über die LEADER-Region 9Plus Warendorf finanziert wird. Durchgeführt wird das Projekt vom Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf e.V., in Kooperation mit der Landvolkshochschule Freckenhorst als Schulungsort.

Auf dem Bild siehst du die angehenden Regionalhelfer:innen im Kreis Warendorf trafen sich mit Vertreter:innen der acht beteiligten Kommunen zu einem Vernetzungstreffen in der Landvolkshochschule Freckenhorst (Bild: Ulrike Klemann).

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