Neue Maßnahmen zur Entschärfung des Verkehrschaos an der Martinschule in Beckum

Bereits seit einigen Monaten erreichen uns Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern rund um die Martinschule.
Der Grund: Der Bring- und Abholverkehr an der Schule führt vermehrt zu Verkehrschaos. Besonders in den Stoßzeiten am Morgen und Mittag stauen sich die Autos, was nicht nur zu Ärgernissen.

Diese Beschwerden haben wir direkt an die Stadt Beckum weitergeleitet. Die Stadt hat prompt reagiert und steht seitdem in engem Austausch mit der Schulleitung der Martinschule. 

In einem aktuellen Statement betont die Stadt Beckum:

Es gab einen intensiven Austausch mit der Schule, der Polizei und innerhalb der Schulgemeinde. In dem Zuge haben VertreterInnen von Polizei und Ordnungsamt auf einem Elternabend das Thema erörtert. Die daraus entwickelte Idee fand großen Zuspruch.

Die Eltern werden ab der nächsten Woche selbstorganisiert zwei sogenannte „Walking-Busse“ anbieten. Die Schulleitung hat die Eltern in dieser Woche darüber informiert und bittet um weitere Mitwirkende. Die Organisation der Begleit-Eltern übernimmt die Schule.

Um die Verkehrssituation vor allem am frühen Morgen zu entschärfen, soll es künftig und für ein halbes Jahr zur Probe zwei Bringzonen geben, an denen die Eltern die Kinder aus dem Auto lassen können, damit diese von dort von einem Elternteil begleitet das letzte Wegstück gemeinsam zur Schule gehen. Die Zonen sind an der Borggrevestraße sowie vor der Gaststätte „Kapellenhof“ am Alten Hammweg. Beide „Linien“ des Walking-Busses machen sich um 7:45 Uhr auf den Weg. Die Kinder sollen an den genannten Stellen aus dem „Elterntaxi“ nur aussteigen (oder einsteigen), es darf nicht geparkt werden.

Die Stadt Beckum begrüßt diesen Ansatz sehr und hofft, dass damit die Verkehrssituation deutlich entschärft wird. Er dient der Selbstständigkeit der Kinder und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.