Mit Schlupfwespen als Alternative zur chemischen Keule geht der Beckumer, Andreas Willenbrink, dem Maiszünsler an den Kragen und das auf biologische Art und Weise.
„Ich fliege mit einer GPS- gestützten Drohne über die kartierten Felder, über denen Kapseln mit Larven der Schlupfwespe abgeworfen werden“, erzählt Andreas Willenbrink. Die Schlupfwespen legen dann ihre Eier gezielt in Eigelege von Maiszünslern ab und stoppen damit dessen Nachkommen auf biologische Art und Weise. Je ha werden 100 Kugeln abgeworfen, in denen je 2200 Schlupfwespen enthalten sind. Die Futterqualität vom Mais kann so erhalten bleiben und da die Bekämpfung aus der Luft erfolgt, werden die hohen Pflanzen nicht durch einen durchfahrenden Trecker mit einer Spritze beschädigt.
Im vergangenen Jahr hat er rund 400 ha in der Region abgeflogen und viele positive Erfahrungen gesammelt. Die Anfragen kommen übrigens nur zu einem kleinen Teil von Biohöfen und überwiegend von konventionellen Landwirtschaftsbetrieben. Für Andreas Willenbrink ist dies ein natürlicher Beitrag zum Umweltschutz, von dem er noch mehr Landwirte überzeugen möchte.
Teurer als die Bekämpfung mit chemischen Mitteln wird es für die Landwirte übrigens nicht. Fragen zum Thema beantwortet Andreas Willenbrink gern unter der Tel.-Nr.: 01704746049.