Das Freizeitcenter Beckum am Tuttenbrocksee könnte bald eine neue Attraktion erhalten. Geplant ist die Errichtung einer modernen Battle-Kart-Anlage, die gemeinsam mit einem Bürogebäude und einer Lagerhalle im Gewerbegebiet „Obere Brede an der A2“ entstehen soll. Am vergangenen Dienstag stellten der Inhaber Yakup Barutcuoglu und der Architekt Oliver Spiekermann ihre Pläne im Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss der Stadt Beckum vor.
Platzmangel im Freizeitcenter: Lagerflächen und Büros dringend benötigt
„Das Freizeitcenter platzt aus allen Nähten“, erklärte Yakup Barutcuoglu während der Sitzung. Die steigenden Anforderungen an Ausstattung und Equipment machen zusätzliche Lagerflächen notwendig, ebenso wie Büros zur Erweiterung der Unternehmensaktivitäten.
Erweiterungspläne in bewährter Zusammenarbeit
Architekt Oliver Spiekermann, der bereits den Bau des ursprünglichen Freizeitcenters im Jahr 2015 leitete, präsentierte das Konzept für das neue Projekt. Vorgesehen ist ein Neubau auf einem 4050 Quadratmeter großen Grundstück, der Lagerhalle, Bürogebäude und die geplante Battle-Kart-Anlage miteinander kombiniert.
Zusätzliche Arbeitsplätze im neuen Bürogebäude
Die Stadt Beckum, Eigentümerin der Gewerbegrundstücke im Gebiet „Obere Brede an der A2“, steht vor der Entscheidung, das gewünschte Grundstück an Barutcuoglu zu verkaufen. Das geplante Bürogebäude könnte zwischen 15 und 20 Mitarbeiter in den Bereichen Werbung, Marketing und Verwaltung beschäftigen. Die Lagerhalle, die in unmittelbarer Nähe zum Freizeitcenter entstehen soll, soll dringend benötigten Stauraum, etwa für Eventmobiliar, bieten.
Battle-Kart: Eine neue Attraktion für Beckum
Ein besonderes Highlight der Erweiterung ist die geplante Battle-Kart-Anlage. Die zweigeschossige Halle wird im Erdgeschoss einen Eingangs- und Aufenthaltsbereich bieten, während die eigentliche Battle-Kart-Anlage im Obergeschoss untergebracht wird. „Battle-Kart ist ähnlich wie Go-Kart, nur ohne Benzin und ohne Gestank“, erläuterte Spiekermann. Die Strecke wird per Beamer auf den Boden projiziert, was immer neue Spielmöglichkeiten und Streckenlayouts ermöglicht. Da alles elektrisch betrieben wird, entstehen keine Abgase, und die Halle kann komplett abgedunkelt werden, um Projektionen und Lichteffekte optimal zur Geltung zu bringen.
Dringender Bedarf für Expansion des Freizeitcenters
Architekt Spiekermann betonte die Notwendigkeit des Projekts, um den Betrieb des Freizeitcenters weiter gewährleisten zu können. Derzeit habe Yakup Barutcuoglu Schwierigkeiten, größere Firmenevents und Veranstaltungen abzuwickeln, da Lagerflächen fehlen. Durch die neuen Räumlichkeiten erhofft er sich, den organisatorischen Aufwand zu reduzieren und das Freizeitcenter noch erfolgreicher zu betreiben.