Ein großer trockener Laubhaufen in einer windstillen, ruhigen Ecke oder unter einer Hecke, bietet Igeln ein gutes Winterquartier. Findet man kein optimales Plätzchen, lehnt man über eine dicke Laubpackung einige Bretter schräg gegen eine Mauer und fertig ist das Winterquartier für Igel.
Nachdem sich der Igel über den Sommer eine Fettschicht als Nahrungsvorrat angefressen hat, verbringt er übrigens bis zu sechs Monate im Winterschlaf. Dazu verkriecht er sich gerne unter Hecken oder Asthäufen und baut ein dichtes Nest aus Laub, Gras und Moos und ist so gegen die Kälte geschützt.
Als Insektenfresser besitzen Igel einen eher kurzen Darm, daher sind sie auf eine proteinreiche Nahrung angewiesen. Getreide, pflanzliche Kost oder Nüsse können sie nicht verdauen. Daher ist auch Obst nicht geeignet.
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Von Elisabeth Eickmeier