9. Oktober 2024 / Lokales

„Das Festkomitee“: Britische Komödie im Beckumer Stadttheater

Premiere am 27. Oktober 2024

Passend in das städtische Jubiläums-Jahr hinein präsentiert die Kulturinitiative Filou e.V. ein Stück über die demonstrative Außendarstellung einer kleinen Stadt und den mühevollen und zuweilen urkomischen Weg dorthin. 

Am Anfang ist da diese Super-Idee: Pendon, die englische Kleinstadt, soll ein Volksfest bekommen, wie es noch keins gegeben hat. Ein echter Knaller, Highlight im Veranstaltungskalender. Alle Beteiligten sind voll Tatendrang. Stadtrat, Lehrer, Hausfrau und Hundezüchterin treffen sich zu Beratungen.  Man besinnt sich auf ein Ereignis, das ein paar hundert Jahre zurückliegt: Die Geschichte der Zwölf von Pendon. Ein Stoff, in dem alles steckt, was die Gegenwart braucht. Freiheitsdrang, Widerstand, Gerechtigkeit, Leidenschaft. Aber kaum ist die Idee geboren, beginnt der Streit. Vorurteile, Eifersucht und Meinungsverschiedenheiten bedrohen das Projekt. Das Festkomitee spaltet sich in zwei Parteien. Und wie in der historischen Vorlage, die man aussuchte, gehen die aufgeheizten Protagonisten aufeinander los und vergessen dabei gänzlich, dass das Ganze doch ein Spiel sein sollte.

Alan Ayckbourn, der britische Dramatiker überzeichnet in einem seiner unzähligen Theaterstücke „Das Festkomitee“ das kleinbürgerliche Denken rasant, turbulent und mit einer gehörigen Portion Ironie, augenzwinkernd und moralfrei.

Kati Peterleweling inszeniert „Das Festkomitee“ als derb-komisches Lustspiel, als Retro-Stück in der Zeit, in der es geschrieben wurde und an den Ort, für den es geschrieben wurde: 1977 in einer englischen Kleinstadt. Die Rezeptions- und Transformationsleistung in das Beckumer Festjahr 2024 überlässt sie ganz und gar dem klugen Beckumer Publikum. 

Die Premiere findet am Sonntag, den 27. Oktober um 18 Uhr statt. Weitere Vorstellungen folgen am 2./3./9./10. November im großen Saal des Beckumer Stadttheaters. Tickets gibt es unter tickets.filou-beckum.de oder 02521/293350.

Foto (v. l.): Daniel Menke, Samet Dündar, Andreas Meschede, Victoria Jordan, Anne Lütkebomk-Erdmann, Sven Neubert, Laura Hasse, Lars Rindelaub und Steffi Pumpe.

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