26. September 2024 / Lokales

3. After Work Treffen der Stadt Beckum im Mobilen Space Lab

Unternehmerinnen und Unternehmer tauschen sich im Lab on Tour-Truck aus

Das war schon ein innovativer Austragungsort für das 3. After Work Treffen der Wirtschaftsförderung der Stadt Beckum: Im „Lab on Tour-Truck“ der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Fachhochschule Südwestfalen, der aktuell am Beckumer Berufskolleg steht, trafen sich Unternehmer*innen der Püttstadt zum gemeinsamen Austausch.  

Das auffällig gestaltete Labor ist Teil des Projekts „Digitalise_SWF“, das einen innovativen Ideen-Wissens- und Technologietransfer in der Region Südwestfalen leistet. Beckum ist die erste Station im Münsterland, an der das innovative Fahrzeug Halt macht.

Der 90 Quadratmeter große Glaspavillon mit Dachterrasse ist ein echter Hingucker: das „Innenleben“ hat es in sich, wie Blanka Duhme, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Hamm Lippstadt und Projektkoordinatorin ihrem Publikum erklärt: Im Innenraum befinden sich ein Mini-CAVE (Cave Automatic Virtual Environment), in dem Unternehmen Mitarbeiter-Gespräche simulieren können, oder auch ein Lichttechnikkanal. Hier wird sich mit der Frage beschäftigt, was das Licht mit dem „System Mensch“ macht. Außerdem ist der Truck mit 3D-Druck, Virtual und Augumented Realitiy sowie einem Fahrsimulator ausgestattet. Hier steht die Mobilität von morgen im Vordergrund: Wie kann autonomes Fahren funktionieren? Diese und weitere Möglichkeiten bietet das mobile Labor. Wer sich also für moderne Technik interessiert, kommt hier auf seine Kosten.

Und da liegt es natürlich auch nahe, dass auch die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) sich und ihr Leistungsportfolio präsentiert. Anja Richter und Vanessa Herrmann von der HSHL stellten die Arbeit der Hochschule, die im Mai 2009 gegründet wurde, vor. Rund 4900 Studierende, davon 2700 in Hamm und 2200 in Lippstadt waren im letzten Semester eingeschrieben. Tendenz steigend. Sie berichteten über die Abläufe eines Dualen Studiums. Diese Thematik dürfte also interessant für den einen oder anderen Unternehmer sein, der auf der Suche nach den Fachkräften von morgen ist.  

Die Kooperationsmöglichkeiten mit der HSHL sind hier breit angelegt. Letztendlich gehe es darum, dem Fach- und Führungskräftemangel entgegenzuwirken, eine permanente Verzahnung von Theorie und Praxis durchzuführen, Studierende an das Unternehmen zu binden oder aber auch Praxiserfahrung zu ermöglichen.

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch mit den Referent*innen und untereinander. Der Food-Truck von „Tochter Claudia“ verwöhnte die Gäste mit leckeren Nudelvariationen.

Text und Bilder: Susann Zwehn

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