Es wird wieder wärmer. Richtung zweiter Advent rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit deutlichen Plusgraden. Die Tendenz geht demnach schon am Donnerstag los. In der Südwesthälfte Deutschlands dürfen sich die Menschen mal wieder auf etwas Sonnenschein freuen. «Bestes Skiwetter» gibt es laut DWD im Schwarzwald und in den Alpen. In der Osthälfte dominiert dagegen das Grau. Letzte schwache Schneefälle sagt der DWD für das Erzgebirge und den Bayerischen Wald voraus. Am Mittwoch bereitete das Winterwetter vielen Menschen weiter Probleme. Am Freitag kommt den Meteorologen zufolge von Westen neuer Niederschlag auf, teils als gefrierender Regen. Richtung Osten und im höheren Bergland kann es wieder Schnee geben. Im Tagesverlauf fließt dann allmählich mildere Luft ein: Die Temperaturen steigen laut Vorhersage im Westen bereits auf drei bis acht Grad, während der Osten bei Werten zwischen minus zwei und plus zwei Grad immer noch friert. «Am zweiten Adventswochenende setzt sich dann mit neuem Regen die Milderung fort», sagte Meteorologe Nico Bauer aus der Wettervorhersagezentrale am Mittwoch. «Dann sind im Westen in den Niederungen zweistellige Plusgrade möglich.» Nach Osten hin hält sich die Kaltluft aber wesentlich hartnäckiger: Dort ist am Samstag auch noch etwas Schnee oder gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Spätestens zum Sonntag «wird es auch den Schneemännern im Osten langsam an den Kragen gehen», sagte Bauer. Am Mittwoch wurde der Flugverkehr am Münchner Airport wetterbedingt beeinträchtigt - von rund 560 geplanten Flügen seien 60 annulliert worden, sagte ein Flughafensprecher. Schon zuvor seien Flugpläne von den Airlines reduziert worden. Grund seien die Folgen des Schneefalls vom Wochenende und des Eisregens vom Vortag. Die Autobahn GmbH verfügt in weiten Teilen Deutschlands nach einem Medienbericht über genügend Vorräte bei Streumitteln. «Es sind bisher keine Engpässe beim Streugut zu verzeichnen. Die Lage ist unter Kontrolle», sagte ein Unternehmenssprecher der «Rheinischen Post». Die Meistereien der Autobahn GmbH haben sich den Angaben nach umfassend auf die Wintersaison vorbereitet. Der Verkehr im bundesweiten Streckennetz laufe bisher weitgehend störungsfrei. Unter der Kälte leiden besonders wohnungslose Menschen. «Der Winter startet erst, und wer auf der Straße lebt, hat oft ein schwaches Immunsystem», sagte die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohnungslosenhilfe, Werena Rosenke, der «Rheinischen Post». Die Wohnungsnotfall-Hilfen haben nach Angaben des Verbandes ihre Unterstützungsangebote bereits hochgefahren. Rosenke verwies auf sogenannte Kältebusse und geheizte Aufenthaltsräume.Zweistellige Plusgrade möglich
Autobahn GmbH: Keine Engpässe bei Streumitteln
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Wenn das zweite Lichtlein brennt... ist es draußen wärmer
Für viele Schneemänner ist die Prognose düster. Ob steigende Temperaturen nun gut oder schlecht sind, darüber gehen die Meinungen in Deutschland wohl weit auseinander.
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